Ohne Fleiss kein Preis - diesen Leitspruch kann man sicherlich bei Thomas Klammer vom Judo-Club Langenfeld ohne Bedenken einsetzen, denn wer es innerhalb von gut zehn Jahren vom Anfänger zum Meister schafft muss schon einiges dafür tun. So bestand Thomas am vergangenen Wochenende die Prüfung zum ersten Dan. Die überprüfung von Techniken verlief für den Langenfelder ohne grössere Probleme. Eine einstudierte Kata - hierbei ist die Abfolge der Techniken klar vorgeschrieben, und die anschliessende Demonstration von SV-Techniken - Hebel-, Würge- und Wurftechniken gelang ihm mit Bravour. Abwehrtechniken gegen Schläge und Tritte gehören zweifellos zu den Stärken des Jiu-Jitsuka vom JC-Langenfeld. ,,Thomas kam im Januar 1997 mit 35 Jahren als Quereinsteiger zum Training und wollte die hohe Kunst der Selbstverteidigung erlernen", erinnert sich Trainer Heiner Odhofer. ,,Seitdem ist er bei uns in der Jiu-Jitsu-Gruppe nicht wegzudenken und hat sich zu einer festen Grösse fortgebildet. Er ist hilfsbereit, wissbegierig und durch seine Ausbildung zum Fachtrainer Jiu-Jitsu auch ein guter übungsleiter." Durch die Empfehlung eines Freundes kam er zum JC Langenfeld und fand recht schnell gefallen am fachkundigen Training. Das abwechslungsreiche Training ist immer wieder interessant und im Hinblick auf die waffenlose Selbstverteidigung realistisch genug, um im Ernstfall auch Anwendung finden zu können. Im Sommer 2006 liess sich Thomas auf Landesebene zum Fachübungsleiter ausbilden und genoss im Verlauf dieses Jahres die Ausbildung durch den Kodokan-Jiu-Jitsu-Verband zum Fachtrainer. Diese Ausbildung war sicherlich auch hilfreich bei der Vorbereitung auf den Schwarzgurt - und diese Erfahrungen und die erlernten Techniken mit allen Feinheiten will Thomas Klammer auch an künftige Anfänger weitergeben.


20.12.2007 | Jiu-Jitsu